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Die anspruchsvolle Renovierung eines Zweifamilienhauses aus den 1960er Jahren mit fermacell® Therm25™

Die anspruchsvolle Renovierung eines Zweifamilienhauses aus den 1960er Jahren mit fermacell® Therm25™

25.04.2025

Beim Umbau eines Zweifamilienhauses aus den 1960er Jahren konnte mit dem Fußbodenheizungssystem fermacell® Therm25™ von James Hardie trotz schwieriger Deckenstatik ein leistungsfähiger Fußbodenaufbau realisiert werden, der sowohl Wärme als auch Trittschallschutz bietet. Das System wurde mit einer Sonderlösung optimiert, um eine hohe Wärmeentwicklung im Flurbereich zu vermeiden.

Ein Schwerpunkt der Modernisierungsmaßnahmen lag auf der energetischen Sanierung. So war der Einbau einer effizienten Fußbodenheizung nur ein logischer Schritt. Gleichzeitig sollten die Böden zusätzlich mit einem erhöhten Trittschallschutz ausgestattet werden. Die begrenzte Tragfähigkeit der vorhandenen Deckenkonstruktion machte die Planung der Modernisierung des klassischen bayerischen Landhauses, das gleichzeitig um ein drittes Geschoss aufgestockt wurde, jedoch zu einer besonderen Herausforderung. Gesucht wurde daher ein Konzept mit relativ geringem Flächengewicht, das dennoch die Anforderungen an den Trittschall-, Wärme- und Brandschutz erfüllt und idealerweise keine langen Trocknungszeiten erfordert, um den vom Bauherrn gewünschten zügigen Baufortschritt zu gewährleisten.

 

Das Zweifamilienhaus aus den 1960er Jahren wurde zu einem Einfamilienhaus mit modernstem Komfort umgebaut. Eine Aufstockung in Holzbauweise brachte zusätzlichen Platzgewinn. 


Die Antwort wurde in einem speziellen Trockenestrichsystem für Fußbodenheizungen gefunden, das leicht und dennoch belastbar ist und als 100-prozentig trockene Lösung schnell und effizient verlegt werden kann, da keine Trocknungszeiten berücksichtigt werden müssen und nach der Verlegung fast ohne Zeitverzögerung weitergearbeitet werden kann. Diese fermacell® Therm25™ Estrichelemente, die mit integrierten Führungen für Fußbodenheizungsrohre ausgestattet sind, bestehen aus einer 25 mm dicken fermacell® Gipsfaserplatte, die durch werkseitige Fräsungen für die Verlegung von handelsüblichen 16 mm Heizungsrohren vorbereitet ist. Für besondere Grundrisse oder Türdurchgänge gibt es das Element fermacell® Therm25™ rund. Ergänzt wird das System durch eine weitere 10 mm dicke fermacell® Gipsfaserplatte, die nach der Verlegung der Heizrohre als zusätzliche obere Lage auf den fermacell® Therm25™ Fußboden-Heizelementen verleimt und geschraubt bzw. verklammert wird. Verlegt wurde in diesem Fall die weiterentwickelte Variante fermacell® Therm25™-125, die mit einem Rohrabstand von 125 mm (statt 167 mm beim Standardelement) eine höhere Heizleistung bietet.  Mit der Höhenausgleichsschüttung fermacell™ Gebundene Schüttung T auf dem Rohfußboden und einer direkt darauf aufgebrachten, zusätzlichen Trittschalldämmung aus 10 mm Holzfaserplatten konnte zudem ein vollflächig ebener Untergrund sowie die geforderte Trittschalldämmung erreicht werden. 

Zusätzlicher Raum wurde durch eine Aufstockung geschaffen, bei der das klassische bayerische Landhaus um ein drittes Stockwerk in Holzbauweise erweitert wurde.

Verlegt wurde die weiterentwickelte Variante fermacell® Therm25™-125, die mit einem Rohrabstand von 125 mm (statt 167 mm beim Standardelement) eine höhere Heizleistung bietet.

Durch den gezielten Einsatz innovativer Systeme wie der Trockenestrichlösung fermacell® Therm25™ konnten nicht nur eine effiziente Fußbodenheizung realisiert werden, sondern auch die Herausforderungen der statischen Belastbarkeit sowie des Trittschallschutzes gemeistert wurden.


Eine von James Hardie entwickelte Sonderlösung hilft, eine unverhältnismäßig hohe Wärmeentwicklung zu verhindern, die durch die zahlreichen Zu- und Ableitungen zum Heizkreisverteiler im Flurbereich entsteht. Dazu wurden alle Rohrleitungen ab dem Übergang vom Raum in den Flur zunächst gedämmt und dann auf der Rohdecke justiert. Anschließend führte der Heizungsbauer eine Druckprüfung durch. Im nächsten Schritt baute der Trockenbauer - wie zuvor schon in den einzelnen Zimmern - auch im Flur die fermacell™ Gebundene Schüttung T ein. Nachdem das System abschließend nochmals auf Dichtigkeit geprüft worden war, konnten die Verarbeiter auf der gesamten Fläche die Decklage aus 10 mm fermacell® Gipsfaserplatten und die vom Bauherrn gewünschten Oberbeläge einbringen. Auch die Verlegung der großformatigen Fliesen im Badbereich mit einer Kantenlänge von 120 Zentimetern war problemlos möglich. Insgesamt konnten durch diese Maßnahme die Wärmeabgabe im Flur minimiert, die GEG-Vorgabe der Einzelraumregelung erfüllt, die Wärme effizient und ohne Wärmeverlust in die Wohnräume transportiert und gleichzeitig zusätzlicher Arbeitsaufwand durch Fräs- oder Spachtelarbeiten im Bereich des Heizkreisverteilers eingespart werden. Das Projekt zeigt damit, wie durchdachte Planung und moderne Technologien eine nachhaltige und schnelle Sanierung ermöglichen, die im Ergebnis dem Komfort eines Neubaus in nichts nachsteht.

Das Fußbodenheizungssystem fermacell® Therm25™ von James Hardie besteht aus einer 25 mm dicken fermacell® Gipsfaser-Platte, die durch werkseitige Fräsungen für die Verlegung von handelsüblichen 16 mm Kunststoff-Heizungsrohren vorbereitet ist.

Übergang der Leitungen vom Raum in den Flurbereich. Die Leitungen sind noch ungedämmt. Gut zu erkenne ist die zusätzliche Trittschalldämmung aus 10 mm Holzfaserplatten, die auf der fermacell™ Gebundenen Schüttung T verlegt wurden.

Übergang der Fußbodenheizungsrohre vom Raum in den Flurbereich. Die Leitungen sind gedämmt.

Alle Rohrleitungen ab dem Übergang vom Raum in den Flur werden zunächst gedämmt. Anschließend führte der Heizungsbauer eine Druckprüfung durch. Im nächsten Schritt wird dann vom Trockenbauer - wie zuvor schon in den einzelnen Zimmern - auch im Flur die fermacell™ Gebundene Schüttung T so eingebaut, dass die Heizungsinstallationen nun in der Schüttungsebene liegen

Die Fußbodenheizung wurde so konzipiert, dass über den im Flur angeordneten Heizkreisverteiler in jedem Geschoss in allen Räumen die Wärme individuell geregelt werden kann.

Aufgrund der Menge der Zu- und Ableitungen war im Flurbereich einer überproportional hohen Wärmeabgabe zu rechnen. 

Vor dem Einbau der fermacell™ Gebundene Schüttung T wurden alle Rohrleitungen ab dem Übergang vom Raum in den Flur gedämmt und auf der Rohdecke justiert.

 

 

Gut zu wissen: Die James Hardie Europe GmbH bietet individuelle Planungsdienstleistungen zur Fußbodenheizung an. Sie können angefordert werden unter: www.fermacell.de/boden


Detaillierte Informationen zur Verarbeitung von großformatigen Fliesen stehen unter www.fermacell.de/downloads in der Broschüre ‚Planung und Verarbeitung – fermacell™ Bodensysteme‘ sowie in der Verarbeitungsrichtlinie‚ Fliesenbeläge auf fermacell™ Bodensystemen‘.

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